Gerade wegen ihrer hohen Suggestionskraft und ihrer messbaren Wirkung sind Employer Branding Videos aus dem HR- und Recruiting-Alltag nicht mehr wegzudenken. Je nach Unternehmen, Branche und Budget können diese Videos entsprechend anders aufgebaut sein. In der folgenden Case Study, einem Employer Branding Video für den Kunden Porr, erkennen wir vieles, was auch für mittelständische Unternehmen wichtig sein kann.
Porr
Was es braucht, um die notwendigen Fachkräfte anzuziehen, beweist die Porr mit ihrem neuen Employer Branding Video. Dieser Recruiting Film stammt direkt von der Baustelle des Wiener Parlaments. Christian Umprecht, Baustellenleiter im Hohen Haus, spricht darin von seinem Aufgabengebiet aber auch seiner Passion und seinem Ausgleich:
Der Film entstand an einem Drehtag an zwei verschiedenen Locations: einerseits in der beeindruckenden Baustelle des Wiener Parlaments, aber auch in der Werkstatt, die sich Herr Umprecht mit seinen vier Freunden teilt. Mit einem kleinen Team waren wir auch flexibel genug, um quer durch das ganze Parlaments-Gebäude verteilt zu drehen, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
Das Konzept für dieses Video haben wir für die HR-Abteilung der Porr geschrieben. Das liegt auf der Hand, denn wer kennt das Unternehmen und die potenziellen Bewerber besser? Auf Website und Social Media lässt sich bereits eine breit angelegte Employer Branding Strategie bewundern; unsere Aufgabe als Filmproduktion war es also nicht nur die besten Bilder und Momente einzufangen, sondern auch eine dazu passende Bildsprache & Erzählweise zu konzipieren.
Learnings
Dieses Employer Branding Video hat einiges mit dem von uns produzierten McDonald’s Recruiting-Video gemeinsam, aber auch viele Unterschiede. Unabhängig vom Budget, das deinem Unternehmen zur Verfügung steht, lassen sich aus diesen Kampagnen nämlich viele Learnings für die eigene Strategie entdecken!
- Das Beste, was man machen kann, um als Unternehmen gut bei potenziellen Bewerbern anzukommen, ist sich selbst treu zu bleiben. Etwas zu forcieren oder zu übertreiben, weil man glaubt, dass es das ist, was die Bewerber hören wollen, kann schnell schiefgehen. Zeige dein Unternehmen so, wie es tatsächlich ist. Authentizität ist nicht nur natürlicher, sondern auch überzeugender, und lockt auch so die richtigen Leute für dein Unternehmen an.
- Lasse niemals aus den Augen, dass du Menschen ansprichst, und dass Menschen auf das reagieren, was bei ihnen Gefühle auslöst. Präsentiere dein Unternehmen von der menschlichen Seite – erzähle Geschichten, teile Anekdoten, und habe dabei keine Angst davor, Emotionen zu zeigen.
- Wer auch eine private Seite zeigt, wird nahbarer und auch als Mensch greifbarer, nicht nur als zukünftiger Kollege. So fällt es interessierten zukünftigen Mitarbeitern leicht, sich mit den Menschen eines Unternehmens zu identifizieren und sich ein Bild von der Unternehmenskultur zu machen.
- Nicht nur die Art wie du dich präsentierst ist wichtig, sondern auch wo du deine Nachricht ausspielst. Die Auswahl der Kanäle muss daher natürlich nicht nur an das Unternehmen, sondern auch an die gesuchten Bewerber angepasst werden – und zwar nämlich dort, wo sie sich privat aufhalten. Klar sind LinkedIn und ggf. XING wichtig für dein Recruiting, aber verzichte nicht auf Kanäle wie Facebook, Instagram, YouTube, etc.! Das Verbreiten deiner Message richtet sich also nach der Bewerber Persona und dem Budget, und nicht danach, ob es ein Business-Netzwerk ist oder nicht.
